Der Weg zur vernetzten Produktion ist oft steinig. Unterschiedliche Systeme, inkompatible Daten und hoher Integrationsaufwand bremsen viele Industrieprojekte aus. Ein Forschungsteam des Fraunhofer IFF zeigt mit der AirBOX und der Verwaltungsschale (AAS), wie sich digitale Zwillinge und standardisierte Schnittstellen zu einer skalierbaren, zukunftsfähigen Lösung verbinden lassen.
Damit Industrie 4.0 Wirklichkeit werden kann, bedarf es einer konsequenten durchgängigen Nutzung von Daten. Für viele Industrieunternehmen ist dies jedoch ein Problem. Wie können Daten reibungslos und standardisiert über den gesamten Lebenszyklus einer Maschine oder Anlage hinweg vernetzt werden?
Die Anforderungen an moderne industrielle Systeme sind hoch: Maschinen müssen flexibel anpassbar, vernetzt und intelligent steuerbar sein. Doch gerade hier scheitern viele IoT-Projekte. Rund 75 % überschreiten laut Marktanalysen ihre Zeit- und Budgetziele oder scheitern ganz. Die Gründe sind vielfältig: unklare Anwendungsfälle, Sicherheitsprobleme, vor allem aber mangelnde Skalierbarkeit und Integrationsfähigkeit.